Name: Ada

Rang: Erste Stipendiantin der Bor-Mitskar-Stiftung für begabte Crossinger Straßenkinder

 

 

Früher wohnte ich in einer kleinen Straße von Crossing. Meine Mutter arbeitete in einem Freudenhaus und unsere Bleibe war ein kleines Zimmer im Freudenhaus. Sie sorgte immer dafür dass ich nicht genau so wurde wie sie und brachte mir das Lesen und Schreiben bei. Meinen Vater habe ich noch nie gesehen und seinen Namen weiß ich auch nicht.

Eines Tages in meinem 6. Lebensjahr.
Ich kam gerade vom Marktplatz und bog in die Sträße ein in der ich wohnte, als ich plötzlich hinter mir Pferdehufen hörte. Es waren Wachen. Sie hielten vor dem Freudenhaus an, stiegen ab und gingen ins Freudenhaus. Ich ging näher heran, da ich dort wohnte. Als ich bei der Tür war, kamen gerade zwei der Wachen heraus und trugen eine tote mit Blut versehene Frau. In dem Moment kam eine Kutsche und hielt vor den Wachen. Sie warfen die tote Frau in die Kutsche. Jetzt kamen die anderen zwei Wachen heraus und trugen eine tote Frau. Als ich näher hinschaute erkannte ich sie, es war meine Mutter!!
Sie hatte noch einen Dolch in der Kehle, weit aufgerissene Augen und ihre Kleider waren zerfetzt.Ich schrie nur laut "MAMAAA“!!!
Es dämmerte und ich stand nur einen kurzen Augenblick, vor schock. Nun berappelte ich mich wieder, die Wachen hatten sie gerade in die Kutsche geworfen und ich fing an zu rennen. Ich wusste nicht wohin ich rannte, doch ich rannte in immer dunkler werdende Gassen, ich wollte vergessen nicht glauben was ich gesehen hatte.

Plötztlich blieb ich stehen, ich war außer Atem. Ich sah mich um, ich war in einer sehr dunklen Gasse..............................................................................
Ich hatte mich verirrt! Ich setzte mich in eine Ecke und fing an zu weinen.
Nach einer längeren Zeit die ich dort saß, wurde mir klar, dass ich jetzt ganz und gar auf mich alleine gestellt war. Irgendwie schaffte ich es auf den Straßen zu überleben. Nach vielen Jahren, ich schätze so ungefähr nach 10, habe ich gehört das der Bürgermeister, Bor Mitskâr, eine Stiftung für Crossinger Straßenkinder erricheten ließ. Ich ging dort hin weil ich dachte so von der Straße weg zu kommen. Anscheinend bin ich sehr talentiert und wurde gleich aufgenommen. Nun bin ich Schülerin der Bor Mitskâr Stiftung und reise mit der Familie Mitskâr umher.

Ada